Im Dezember 2017 bin ich auf die Castle Pipers gestoßen. Durch Zufall, weil die Band auf der Geburtstagsfeier einer Freundin gespielt hat, auf der wir eingeladen waren. Ich war fasziniert und beeindruckt. Die Musik war einfach so schön! So wusste ich gleich: das möchte ich auch machen. Egal, welches Instrument, ob Trommel oder Dudelsack. Gedacht – gemacht! Ich sprach sie an, und wurde zu den Proben eingeladen.
Eine Woche später saß ich auch schon auf der ersten Probe. Und ab diesem Tag ging meine Reise mit den Castle Pipers los! Eines war mir ganz klar: diese Band wird mich so schnell nicht wieder los! Denn die Musik und diese Menschen wollte ich nicht mehr missen! Und meinen Spitznamen haben sie mir auch ganz fix verpasst, ganz nach Castle Pipers Art.
Ab da kam eines zum anderen. Ich dachte mir: fange ich mal leicht an, und versuchte mich an der Tenor Drum. Schnell bemerkte ich: das ist mir zu leicht, also ab auf die Snare Drum. Aber auch das war auf Dauer noch nicht mein Platz. An die Pipe habe ich mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht getraut. Ich glaubte, ich kann das nicht schaffen und es sei nichts für mich. Interessant schien mir die Base Drum. Die habe ich eine ganze Weile herumgetragen, meiner Band den Rhythmus gegeben. Aber sie ist schwer zu tragen und – naja – genau: die Pipes haben mich gerufen, und jetzt war ich bereit.
Jetzt habe ich erkannt, welche Herausforderungen und wie viel Geschick es doch für die Tenor braucht und habe mich „back to the Roots“ auf mein erstes Instrument zurück orientiert.